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Unsere Arbeit wird von der Überzeugung getragen, dass religiöse Fragen zum Leben gehören und es für die kindliche Entwicklung bedeutsam ist, dass Erwachsene mit ihnen nach Antworten suchen. Diese grundlegende Überzeugung konkretisieren wir in drei Thesen:

 

Eine religiöse Orientierung hilft, unser Leben besser zu verstehen. Gemeinsam zu beten, Rituale zu feiern oder in biblischen Geschichten und Gesprächen den Sinn unseres Daseins zu erforschen, stärkt die Eltern-Kind-Bindung und bereichert das Familienleben um eine Tiefendimension, die den Alltag übersteigt.

Mit unseren Publikationen und Veranstaltungen ermutigen und inspirieren wir, neue Wege der religiösen Erziehung auszuprobieren, und fördern Projekte, in denen Kinder und Erwachsene gemeinsam Gott entdecken können.

Brauchen Kinder Religion? Für Eltern und pädagogische Fachkräfte eine oft heikle Frage: Da stehen die Kinderfragen nach dem lieben Gott neben eigenen Vorbehalten und Unsicherheiten. Kann man Kindern religiöse Themen vermitteln, ohne sie zu bevormunden? Kann man Gott zum Thema machen, ohne die eigenen Fragen zu verbergen?

Wir unterstützen Eltern und pädagogische Fachkräfte im Spannungsfeld zwischen den religiösen Bedürfnissen der Kinder und den eigenen Unsicherheiten und ermutigen, die Chancen wahrzunehmen, die darin für die eigene religiöse Entwicklung verborgen sind. Denn vor dem Geheimnis der Welt stehend, haben Kinder ein Recht auf Religion.

Weil der Tod zum Leben gehört, können wir unsere Kinder nicht vor Verlusterfahrungen bewahren. Doch oft sind Eltern in solchen Situationen selbst sprachlos; aus Unsicherheit, was sie ihren Kindern zumuten können, oder weil sie mit ihrem eigenen Schmerz beschäftigt sind.

Wir setzen uns durch Veranstaltungen und Publikationen dafür ein, dass Kinder mit ihren Fragen zum Tod, ihren Verlusterfahrungen und ihrer Trauer einfühlsam begleitet und kindgerecht informiert werden. Denn wir tun gut daran, in unseren Familien den Tod zu enttabuisieren. Weil er zum Leben gehört.